Neues Digitalformat „selbsthilfeWISSEN“ startet im April

Neues Digitalformat „selbsthilfeWISSEN“ startet im April

Das neue digitale Fortbildungsformat „selbsthilfeWISSEN“ bietet Interessierten und Aktiven in der Selbsthilfe künftig regelmäßig Informationen rund um ein vielseitiges Engagement. Ins Leben gerufen wurde „selbsthilfeWISSEN“ von den Selbsthilfebüros der Paritätischen Projekte gGmbH in Darmstadt, Groß-Gerau, dem Odenwald, in Offenbach und Osthessen gemeinsam mit der Selbsthilfekontaktstelle Frankfurt des Selbsthilfe e.V.

Den Auftakt zum neuen Format macht vom 04. bis 08. April die erste Fortbildungswoche mit dem Schwerpunkt „Rechte kennen und nutzen“. In acht kompakten Vorträgen und Workshops kann man spezifische Themen der Selbsthilfe kennenlernen und das eigene Wissen vertiefen.

Vielfältig informiert, um kompetent engagiert zu sein

Am Montag, 04. April um 17 Uhr informiert Rechtsanwältin Olga Stepanova der Kanzlei Winheller in Frankfurt über das Thema Datenschutz in der Selbsthilfe – von der Anwesenheitsliste bei Gruppentreffen über den E-Mail-Verkehr oder Nutzung von Social Media. So kommen alle Teilnehmer*innen auf den aktuellsten Stand der Gesetzeslage.

Am 05. April um 17:30 Uhr erfährt man beim Infoabend des Selbsthilfebüros Groß-Gerau, wie eine Selbsthilfegruppe gegründet werden kann, was die ersten Schritte sind und wie eine Selbsthilfekontaktstelle dabei unterstützt.

Wie es um die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens steht ist an demselben Abend in einem Vortrag um 19 Uhr mit Prof. Dr. Melanie Schnee, Professorin für Public Health an der Hochschule Furtwangen, zu erfahren. Sie widmet sich Themen wie der elektronischen Patientenakte, dem E-Rezept und Gesundheitsapps.

Am 06. April um 17:30 Uhr lädt Claudia Effertz dazu ein, die richtige Balance zwischen Empathie und Abgrenzung zu finden. Der Workshop richtet sich an alle, die in der Selbsthilfe aktiv sind und erfahren möchten, wie sie individuelle Strategien zum Ausgleich entwickeln können.

Ebenfalls am 06. April um 19:30 Uhr erfahren die Teilnehmer*innen im Workshop „Soziale Medien in der Selbsthilfe“, in welchen Fällen es sinnvoll ist, Soziale Medien in der Selbsthilfe einzusetzen und worauf dabei zu achten ist. Sie lernen außerdem gelungene Beispiele aus der Praxis kennen.

„Wenn am Ende des Gelds noch so viel Monat übrig ist…“ – Was das im Alltag bedeutet und welche staatlichen Unterstützungsleistungen wann beansprucht werden können, zeigen am 07. April um 16 Uhr Helga Röller, Mitglied im Vorstand des FALZ e. V., des Frankfurter Arbeitslosenzentrums und Johannes Theiß, Berater der AG TuWaS.

Um 18:30 Uhr informiert Daniela Hubloher von der Verbraucherzentrale Hessen über die wichtigsten Rechte für Patient*innen: Wie kann ich als Patient*in eine hilfreiche Aufklärung erfahren? Was hilft in der Kommunikation mit Krankenkassen? Was ist zu beachten in Fällen von Heilmittelbehandlung oder Reha-Maßnahmen?

Den Abschluss der Fortbildungswoche bildet am 08. April um 16:30 Uhr ein Infonachmittag des Selbsthilfebüros Offenbach darüber, welche Möglichkeiten sich für Selbsthilfegruppen und -organisationen in der Zusammenarbeit mit Stiftungen ergeben können. Dabei stehen die bundesweiten Fördermöglichkeiten im Mittelpunkt.

Einfache Anmeldung, praxisgerechter Nutzen

Die Anmeldung zu den Vorträgen und Workshops erfolgt über die Website http://www.paritaet-selbsthilfe.org/selbsthilfewissen. Die Angebote werden digital über das Videokonferenzsystem „Big Blue Button“ angeboten. Weitere Hinweise zur Teilnahme, Datenschutz und technischer Abwicklung finden sich auf der Website.