Foodsharing e.V.

Was passiert mit Lebensmitteln, die für den Verkauf nicht mehr geeignet sind? Lebensmittel die zu viel produziert wurden, auf dem Feld liegen bleiben oder ihr Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist? Sie landen in der Mülltonne und die Ressourcen wurden umsonst verbraucht!                                      Hier setzt foodsharing an!  Eine Initiative, die sich gegen Lebensmittelverschwendung engagiert. Foodsharing “rettet” ungewollte und überproduzierte Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von kleinen und großen Betrieben.

Der Vereinszweck des gemeinnützigen foodsharing Groß-Gerau e.V. ist der Umweltschutz. Lebensmittel, aber auch Tierfutter oder Blumen, die z. B. aufgrund diverser Normen und Vorgaben nicht verkauft werden dürfen, aus Überproduktionen oder welche, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, werden durch foodsharing wieder den Verbrauchern zur Verfügung gestellt. Dabei ist es zweitrangig ob bedürftige oder nicht bedürftige Abnehmer diese verbrauchen. Foodsharing betreibt aktiven Ressourcenschutz!

 

Ziele

Seit Bestehen des Vereins konnten 284 Tonnen Lebensmittel gerettet werden. Aktuell gibt es 29 laufende Kooperationen zu Betrieben. Durch die Abgabe von Lebensmittel an den Verein profitieren auch die Betriebe von der Kooperation mit foodsharing Groß-Gerau e.V., denn so entstehen für diese Lebensmittel keine Entsorgungskosten für die Betriebe.

foodsharing Groß-Gerau e.V. rettet aber auch bei Landwirten vor Ort auf den Feldern übriggebliebenes Obst und Gemüse. Die geretteten Lebensmittel aus den Betrieben und von den Landwirten können aus verschiedensten Gründen nicht mehr verkauft, aber dennoch problemlos verzehrt werden, daher werden sie an unterschiedliche Abnehmer verteilt. So können u.a. Privatpersonen, Heime für Wohnungslose oder Bedürftige davon profitieren. Von der Verteilung ausgenommen sind zubereitete Speisen. Konkurrenz zur Tafel ist nicht vorhanden, auch wenn die Zielrichtung ähnlich ist, da der Tafel im Zweifelsfall der Vorrang beim Abholen der Lebensmittel in kooperierenden Betrieben gelassen wird. 

Migrationsberatungsstellen ansprechen, um hier Fair-Teiler zu platzieren. Die Reinigung der Fair-Teiler-Schränke müsste von der Organisation übernommen werden, die den Fair-Teiler-Schrank aufgestellt hat.

 Neben der Lebensmittelrettung informiert der Verein auch zu Themen wie Lebensmittelverschwendung, Klima- und Umweltschutz und fördert Projekte und Maßnahmen, die die Vernichtung von genießbaren Lebensmitteln verhindern oder –mindern. foodsharing Groß-Gerau e.V. ist bei Veranstaltungen regelmäßig mit Infoständen vertreten und nimmt an Umweltprojekten Teil.

 

Was macht Foodsharing?

Lebensmittelrettung

  • Kooperationen mit Betrieben – Abholung erfolgt 365 Tage im Jahr.
  • Gerettet wird alles, wofür Ressourcen verbrauch wurden (Lebensmittel, Blumen, Tierfutter…).
  • Tafel hat immer Vorrang (deutschlandweite Kooperationen).

Versorgung von Bedürftigen und Nicht-Bedürftigen

  • Öffentliche Verteilungen
  • Regelmäßige Verteilungen in sozialen Einrichtungen.
  • Tägliche Verteilung an Bedürftige aus privatem Umfeld.
  • Verteilungen über facebook-Gruppe „foodsharing Groß-Gerau e.V.“
  • Organisation von Fairteilern.

Aufklärung/Bildung

  • Regelmäßige Infostände.
  • Teilnahme an Umweltprojekten.
  • Förderung von Maßnahmen und Projekten die die Vernichtung von genießbaren Lebensmitteln verhindert oder vermindert.

Fakten

  • 615 Tonnen Lebensmittel gerettet seit Bestehen
  • Ca. 60 laufende Kooperationen

WERDE AKTIV UND MACH MIT!