Jüdisches Frauenleben in Deutschland Film „Jung, jüdisch, weiblich“ und Gespräch mit Petra Kunik
29. September 2022/ 19:00 - 21:00
In dem Film „Jung, jüdisch, weiblich“ kommen drei junge Frauen zu Wort, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Helene lässt sich zur Rabbinerin ausbilden. Linda schreibt Kolumnen über jüdisches Leben und glaubt nicht an Gott. Rina ist in einer streng orthodoxen Gemeinde. Nach dem Film (30 Minuten) kommen wir mit der Zeitzeugin für jüdisches Leben heute, Petra Kunik, ins Gespräch. Zu ihrem „Spielzimmer“ in Frankfurt gehörte auch die Westendsynagoge. Ab ihrem 12. Lebensjahr war dann ihr Platz auf der Frauengalerie der Synagoge. Ihre Erziehung war also traditionell orthodox. Sie wollte ihre Familie in der jüdischen Tradition halten und beteiligte sich deshalb auch gleich bei der Gründung der egalitären Gottesdienst-Gruppe. Heute ist der egalitäre Minjan Teil der jüdischen Gemeinde, die stolz darauf ist, als Frankfurter Modell bekannt zu sein.